347 eigene Ziele zulassen & erreichen

Im ersten Teil der Doppelfolge habe ich einige Gründe erläutert warum es uns heutzutage schwerfällt die eigenen Ziele zu definieren. Die Erkenntnis: Ziele müssen entschieden werden! Hier ein paar Herangehensweisen, wie sie Ihre Ziele definieren und dann auch erreichen.

1) Die Entscheidung

Ihre Ziele dürfen Sie entscheiden. Machen Sie nicht den Fehler und warten, bis Sie Ihr Ziel „gefunden“ haben. Finden impliziert, dass wir schon irgendwann mal darauf stoßen, reine Zeitverschwendung. Nehmen Sie sich das Ziel einfach!

2) Dissoziation

Damit meine ich, dass Sie sich eine Person mit Ihren „Traum“ Attributen ausdenken, Attribute die momentan sogar außerhalb Ihrer Komfortzone liegen. Bauen Sie sich so Ihr Vorbild zusammen und folgen Sie ihm Stück für Stück.

3) Disneystrategie

Mit dieser Methode setzen Sie sich in drei verscheiden Positionen. Achten Sie darauf, jede Rolle strickt zu trennen. Hierzu gibt es auch eine eigene Episode.

Dreamer

Überlegen Sie sich wie es mal sein soll. Wo wollen Sie hin und wie genau soll das Ende aussehen? Träumen Sie ohne Einschränkungen! Kein ABER, kein „das geht nicht, weil…“ oder welche Konsequenzen das haben kann.

Realiser

Jetzt überlegen Sie wie Sie es machen können. Wo stehen Sie jetzt und wo möchten Sie hin? Wie kommen Sie zum „Dream“? Das ist die Planungsphase. Hier machen Sie den klassischen Dreisprung: Vision – Strategie – Pläne – Ziele erreichen.

Criticiser / Consequencer

Beschreiben Sie genau was es bedeutet und welche Konsequenzen es hat. Auf was müssen Sie dann verzichten? Welche Widerstände tun sich auf? Finden Sie das heraus und überlegen Sie, was Sie gewillt sind zu ändern und ob Sie die Konsequenzen dazu in Kauf nehmen. Diskutieren Sie für sich jedes Für und Wieder und legen Sie sich fest, entscheiden Sie sich. Wenn nicht beginnen Sie von vorne.

4) Ihre Umgebung

Schaffen Sie sich eine Umgebung, die Sie unterstützt. Lösen Sie sich von Menschen, die Sie bei der Erreichung Ihrer Ziele hindern. Sie brauchen vier Rollen:

Coach

Er ist schon da wo Sie hin wollen. Er kann Ihnen helfen und über die Schulter schauen. Er zeigt Ihnen wie es geht.

Buddy

Ihr Buddy macht mit, er hat dasselbe oder ein ähnliches Ziel.

Mentor

Ein Mentor bettet das Training in eine größere Strategie ein und kennt sich sehr gut aus.

Fan

Ein Fan unterstützt und feuert Sie an. Immerhin sollte das alles ja Spaß machen und uns antreiben.

5) Wie dranbleiben?

Machen Sie sich ein detailliertes Bild von Ihrem zukünftigen Leben. Das kann eine Collage, Powerpoint, Zeichnung, etc. sein. Gerne auch aus mehreren Bildern. Schauen Sie sich dieses Bild jeden Morgen und jeden Abend an!

6) Erfolgstagebuch

Führen Sie ein Buch, in das Sie jeden Abend mindestens drei Erfolge des Tages schreiben. Dabei muss es nicht kompliziert werden, irgendetwas an Ihrem Tag war mit Sicherheit erfolgreich. Wenn der Erfolg noch so klein ist, schreiben Sie ihn auf! So gehen Sie garantiert nie wieder mit schlechten Gedanken ins Bett oder wachen mit schlechter Laune auf.

Bleiben Sie in Führung!
Ihr Olaf Kapinski 🙂

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