Heute geht es um den ersten Beförderungsschritt. Es gibt viele Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen anstreben, in die Führung zu gehen. Da gibt es zum Beispiel die Leute, die gerne das besser machen möchten, was sie an ihrem Chef nervt. Aber es gibt auch die Leute, die sagen: Da draußen warten so viele Möglichkeiten auf mich, ich hab da richtig Lust drauf. Ich möchte gerne Verantwortung übernehmen. Mit diesen Ideen im Kopf machen sich dann einige auf Weg, befördert zu werden.
1. Warum wollen Sie befördert werden?
Fangen wir mal ganz trivial an: Warum? Viele Menschen haben gar keine ausgesprochene Meinung dazu, warum sie eigentlich befördert werden wollen. Jeder, der befördert werden möchte, der braucht ein persönliches „Warum“. Schreiben Sie sich das ruhig auf – mittlerweile wissen Sie ja, dass ich ein Fan von niedergeschriebenen Sachen bin. Lassen Sie da mal Ihre Gedanken schweifen. Was assoziieren Sie mit einer Beförderung? Was löst das in Ihnen aus?
2. Wohin soll die Reise gehen?
Stellen Sie sich mal die Frage, ob Sie intern befördert werden möchten, oder wo anders hingehen. Die Gründe für diese Entscheidung können ganz unterschiedlich sein. Wenn Sie sich zum Beispiel eh nicht wohlfühlen in Ihrer aktuellen Situation, dann brauchen Sie auch keine interne Beförderung anstreben. Wenn Sie nach extern gehen möchten, dann setzen Sie sich richtig damit auseinander, was Sie für Ansprüche an eine künftige Organisation stellen.
Boosten Sie Ihre Karriere!
Dr. Bernd Geropp und ich haben die hier beschriebene Vorgehensweise in einem Videokurs beschrieben. In dem Ihnen das geballte Wissen von mir und Bernd zur Verfügung steht.
Wir gehen mit Ihnen zusammen den Prozess in seiner ganzen Tiefe durch, mit allem drum und dran. Gemeinsam helfen wir Ihnen dabei befördert zu werden. Mit dabei sind ganz viele Ideen, Erfahrung, Inspiration und Mindset.
3. Die Analyse
Analysieren Sie Ihr Unternehmen und das, falls Sie nach extern möchten, Zielunternehmen. Machen Sie sich darüber schlau, wie Ihre Firma aktuell dasteht. Wenn Sie intern befördert werden wollen, dann haben Sie natürlich viel bessere Möglichkeiten zur Analyse. Zum Beispiel könnten Sie sich einfach mal andere Abteilungen anschauen.
4. Der Bewerbungsprozess und die Positionierung
Sollten Sie nicht bei Ihrer Firma bleiben wollen, dann empfehle ich Ihnen, einen Augenmerk auf den Bewerbungsprozess der Zielfirma zu legen. Es gibt unzählige Ratgeber und schlaue Ideen, wie Bewerbungen in „richtig“ funktionieren, aber das hilft Ihnen nicht, wenn das am Prozess der Zielfirma vorbeischießt. Intern müssen Sie sich positionieren. Es wird einfach nie dazu kommen, dass ein „guter Facharbeiter“ entdeckt wird. Schauen Sie sich an, wie bei Ihnen Beförderungen funktioniert. Welche Kriterien müssen erfüllt sein, wer trifft diese Entscheidungen? Nehmen Sie den Habitus an. Wenn Ihre Chefs mit Krawatte rumlaufen und Sie tragen gerne Ihr Shirt mit dem Aufdruck einer Heavy-Metal-Band, dann werden Sie sich nicht als jemand wahrgenommen, der in eine andere Position gehört.
5. Der Plan
Im letzten Schritt, nämlich „dem Plan“ gibt es zwei wichtige Punkte. Ganz wichtig ist die Entscheidung zwischen intern und extern. Machen Sie sich dazu einen Plan und klar weiß ich auch, dass das Leben immer noch die Unbekannte X bereithält und eben nicht immer alles nach Plan läuft. Aber, ein Plan gibt Ihnen Ansporn. Außerdem können Sie anhand eines Plans Ihren Fortschritt betrachten. Also wenn Sie befördert werden möchten, dann gehen Sie die ganze Sache strategisch an. Der Plan hilft Ihnen außerdem dabei, Angebote bewerten zu können. Nur, weil da Leiter von oder Head of dran steht, heißt das nicht, dass das auch in die Richtung spielt, in die Sie gerne möchten.
Bleiben Sie in Führung!
Ihr Olaf Kapinski 🙂
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