Heute habe ich Ivan Blatter im Interview. Er hat einen neuen Podcast gestartet: Teamperformance und genau darum geht’s in dieser Episode.
Sein erster Podcast widmet sich der Performance von einzelnen Personen. Der Grund für den Start seines zweiten Podcasts ist, dass es zwar sinnvoll ist, wenn man selbst ein gutes Zeitmanagement hat und seine Produktivität erhöht. Gleichzeitig bringt einem das aber nicht viel, wenn das Team an diesem Punkt noch nicht ist. Ivan Blatter meint, wenn schon Zeitmanagement, dann bitte auf beiden Ebenen: auf der persönlichen und in Teams oder Zusammenarbeit mit mehreren Menschen.
Hallo gute Kommunikation
Grade in Teams ist Kommunikation wichtig – Sie wissen, wie ich zu diesem Thema stehe. Ich wollte von Ivan Blatter gerne wissen, wie denn nun „gute Kommunikation“ im Team aussieht. Zu den Automatismen gehören beispielsweise E-Mails mit 15 weiteren Leuten im CC. Damit ist der Schreibende aus dem Schneider und die Message kommt trotzdem nicht an. Andere wiederum setzen sofort ein Meeting an. Ivan Blatter stellt die Frage: Was will ich erreichen? Wenn Sie informieren wollen, dann eignen sich Mails, wenn Sie diskutieren möchten, dann ist sicher das Meeting die bessere Alternative. Wichtig ist es, auf die richtigen Instrumente zurückzugreifen, die die Botschaft unterstützen. Am besten ist es, einfach mal innezuhalten und dann mit dem Team gemeinsam zu überlegen, welches Kommunikationsmittel, zu welchem Zweck verwendet wird.
Was ist eigentlich mit Meetings? Ivan Blatter hat eine Idee dazu:
Jetzt mal Hand aufs Herz, die Meisten von uns sind von Meetings doch meistens maximal unbegeistert. Aber woran liegt das eigentlich? Ivan Blatter meint, dass es ziemlich viele schlechte Meetings gibt, weil gar kein Ziel klar ist. Wer ein Meeting einberuft und dort weder klar hat, was er eigentlich will und dort auch nichts beschließt, der vergeudet die Zeit seiner Mitarbeiter. Heutzutage gibt es eine Menge Tools, die ineffiziente Meetings ersetzen. Klar gibt es auch wichtige Meetings, bloß sind die eher die Ausnahme.
Der erste Ansatz bei der Teamperformance
Ivan Blatter würde sich erstmal den Output, die Zufriedenheit und die Anzahl der Missverständnisse anschauen. Und natürlich kann man auch als Führungskraft einfach mal fragen. Wie sehen die Mitarbeiter ihre Arbeit im Team, wo gibt es Verbesserungsvorschläge, etc. Das klingt vielleicht trivial, aber es ist wirksam. Wichtig ist auch, kleine Schritte zu wagen und nicht direkt einen riesigen Transformationsprozess zu starten. Im Gegensatz zu kleinen Änderungen ist dieser nämlich nicht mehr rückgängig zu machen.
Welche Kriterien wichtig für eine gute Teamperformance sind und warum Klarheit so wichtig ist, verrät Ihnen Ivan Blatter hier. Ganz am Ende der Episode gibt es noch eine Überraschung – unbedingt reinhören!!!
Ich wünsche eine großartige Woche!
Ihr OLAF KAPINSKI
Ivan Blatter hat ursprünglich Soziologie studiert und betreibt mittlerweile insgesamt zwei Podcasts. Sein neuer Podcast heißt Teamperformance. Er ist Personal Trainer für neues Zeitmanagement und hilft seinen Kunden beim Umdenken und Umstrukturieren.