Heute gönne ich uns eine etwas andere Episode und beschäftige mich mit einem Mythos.
Und zwar dem Mythos „Gute Führung“. Auf der Trainer und Ratgeber-Seite lesen und hören wir ständig von guter Führung. Wenn wir uns dann in die Niederungen der Nachrichtenportale und dort nach, wörtlich, ganz unten zu den Leserkommentaren begeben, ist da nichts. Niemand berichtet von guter Führung, es scheinen nur verkannte und geschundene Genies dort zu schreiben.
Wir sind evolutionär darauf ausgelegt, Schmerzen wahrzunehmen. Und nicht den nicht-Schmerz. Genau so scheint mir das auch in allen anderen Wahrnehmungen zu sein: Die meisten haben den Fokus auf der Wahrnehmung von negativen Dingen.
Es gibt leider noch genug Menschen, die der Meinung sind, dass Führung wehtun müsste. Diese Menschen sehen den Antrieb, Führung zu übernehmen, darin, dass sie anderen vermeintlich Ihren Willen aufzwingen können, dass sie Macht ausüben können. So eine Art von Führung wird dann auch wahrgenommen.
Und sie ist nicht wirksam.
Wirksame Führung ist meines Erachtens sehr unsichtbar. Weil sie sich gut anfühlt. Ich sehe einen Antrieb, der Menschen zu hervorragenden weil wirksamen Führungskräfte macht. Einen Einzigen. Wenn Sie den verinnerlicht haben, lösen sich eine große Reihe Probleme und Führungs-Tricks in Wohlgefallen auf.
Hören Sie mal rein und haben Sie eine liebevolle Woche
Ihr OLAF DAMMANN
Ich habe ein wunderbar zum Thema passendes Buch zu empfehlen:
Leaders Eat Last: Why Some Teams Pull Together and Others Don’t – Simon Sinek