Heute gibt es ein Gespräch über Entwicklung. Dazu habe ich mir Christoph Stelzhammer ins Interview eingeladen.
Es gibt Punkte am Leben, da stehen Menschen vor der großen Frage: Was soll das hier eigentlich alles? Christoph Stelzhammer weiß, dass, wenn es „läuft“ und man glücklich mit seiner aktuellen Situation ist, dann tauchen solche Fragen nicht auf. Das kommt meist erst, wenn irgendwas im Umbruch ist, egal ob privat oder beruflich. Und an diesen Punkt kommen viele Menschen ein- oder mehrere Male im Leben. In seinem Berufungszentrum arbeitet Christoph Stelzhammer mit genau solchen Leuten und hilft ihnen dabei, die wirklichen Talente herauszufinden. Aber auch zu schauen, wo die persönlichen Herausforderungen und Aufgaben liegen.
Die Wunschfragen
Wenn es hakelt und kriselt, dann können Menschen ganz aktiv an der Verbesserung ihrer Situation teilhaben. Christoph Stelzhammer empfiehlt dazu drei Fragen: Wie soll der Job inhaltlich aussehen, wie wollen Sie arbeiten, damit es wirklich für Sie passt? Wie soll das Unternehmen sein, damit Sie sich wohlfühlen? Und wie soll sich der Vorgesetzte verhalten, damit Sie Ihr volles Potenzial entfalten können? Und laut Christoph Stelzhammer können die wenigsten Leute diese Fragen wirklich gut beantworten. Einige „nehmen halt was kommt“, wenn es um die Jobauswahl geht. Aber genau so soll es eben nicht sein. Vor allem Menschen mit jahrelanger Berufserfahrung sollten sagen können, worauf sie eben keine Lust mehr haben. Und es geht darum, glücklicher und zufriedener zu werden, was nicht funktioniert, wenn man keine Ansprüche stellt, aber trotzdem jammert.
„Wir sind Wissenskönige und Umsetzungszwerge“
…findet Christoph Stelzhammer. Er meint damit, dass alle Menschen Talente oder Stärken und erworbenes Wissen haben. Vor allem heutzutage ist es einfacher den je, auf sehr viel Wissen zurückzugreifen. Aber es geht eben auch darum, dieses Wissen mal umzusetzen. Um im Leben vorwärtszukommen, sollen sich die Menschen Gedanken machen, worin sie wirklich gut sind und was ihnen wirklich Spaß macht.
Wenn der Freund zu freundlich ist…
Ich bin einverstanden, dass wir alle auf die Suche nach unseren Talenten und Stärken gehen sollten und nachforschen, was uns richtig viel Spaß macht. Dennoch ist das nicht immer so einfach. In erster Linie fallen mir direkt Dinge ein, die ich eben nicht gut kann. Christoph Stelzhammer empfiehlt sich Feedback zu holen. Das können Freunde und Bekannte sein. Besser sind jedoch professionelle Coaches, die Ihnen den Spiegel schonungslos vorhalten. Das so ganz alleine zu schaffen, ist nach Christoph eher die Ausnahme.
Klarheit hilft!
Gemeinsam mit seinen Kunden arbeitet Christoph die Stärken heraus und schaut sich an, wo sich die Person Wissen angeeignet und dieses dann auch umgesetzt hat. Was dann bei rumkommt, ist, dass sich die Kunden ihrer Stärke bisher so gar nicht bewusst waren.
Wenn Sie noch mehr über Christoph Stelzhammer erfahren möchten, dann hören Sie jetzt die aktuelle Episode!
Bleiben Sie in Führung!
Ihr Olaf Kapinski 🙂
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Christoph Stelzhammer ist eigentlich Österreicher, wohnt aber mittlerweile in Zürich. Früher war er Skilehrer und hat später auch Skier verkauft, mittlerweile führt er das Berufungszentrum zusammen mit seiner Partnerin. Und er macht auch seinen eigenen Podcast. Im Berufspodcast gibt er Stellensuchenden Einblicke darin, was hinter den verschiedenen Stellenangebot und Positionen überhaupt steckt.