Ich habe mal wieder das Archiv aufgemacht und die Episode 80 zum Thema One on Ones rausgesucht.
Ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen
Ich bespreche heute mit Ihnen, wie wirksame One on Ones gemacht werden. Das Ziel eines One on Ones ist es, eine gute Beziehung zu Ihrem Mitarbeiter aufzubauen. Grundsätzlich basiert eine gute Beziehung auf Vertrauen und Vertrauen kommt durch konstante Interaktion und Kommunikation.
Grundsätzlich sind One on Ones einfach gestrickt
Im Prinzip werden One on Ones ein mal pro Woche mit jedem einzelnen Mitarbeiter gehalten. Veranschlagen Sie dazu 30 Minuten. Weiter handelt es sich dabei um einen fixen Termin im Kalender, der nicht abgesagt oder verschoben wird. Es gibt Führungskräfte, die der Meinung sind, sie hätten keine halbe Stunde pro Woche. Ok, da gibt es aber an dieser Stelle ein anderes Problem. Für mich ist ein vertrauensvolles Verhältnis zu meinen Mitarbeitern ein maßgebender Erfolgsfaktor. Von daher handelt es sich also in erster Linie um richtig gut investierte Zeit. Laden Sie offiziell zum One on One ein. Machen Sie einen Termin, der für Sie und Ihren Mitarbeiter verbindlich ist.
Der Aufbau der One on Ones
Michael Auzenne und Mark Horstman empfehlen, das One on One in drei Teile zu splitten. Also, Sie nehmen sich 30 Minuten Zeit. Diese Zeit nutzen Sie mit 10 Minuten für den Mitarbeiter, 10 Minuten für Sie und 10 Minuten beide gemeinsam über die Zukunft.
So nutzen Sie 3×10 Minuten
Ein wichtiger Punkt ist: One on Ones sind Gesprächszeiten der Mitarbeiter mit Ihnen, nicht andersrum. Achten Sie darauf, dass Sie nicht in die Falle tappen, aus einem One on One ein Projektstatus-Meeting zu machen. Fangen Sie mit einer offenen Frage an, so dass der Mitarbeiter seine 10 Minuten nutzen kann, wie er will. Denken Sie daran, der Mitarbeiter darf in seinen 10 Minuten reden, worüber er möchte. Anschließend haben Sie 10 Minuten. Packen Sie da keine Standardthemen rein, wie es zum Beispiel dem Projekt xy grade geht, ist kein Thema für ein One on One. In den letzten 10 Minuten liegt der Fokus auf der Zukunft, in erster Linie, der des Mitarbeiters.
Bleiben Sie in Führung!
Ihr Olaf Kapinski 🙂
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