Zur 20. Ausgabe spreche ich zunächst ein wenig über diesen Podcast und wie es damit weiter geht. Danach steige ich ins Thema ein:
Wie oft sagen wir uns selber „Da kann man halt nichts machen“ oder „Das ist Schicksal“? Wo liegt eigentlich die Grenze zwischen unserer Verantwortung und dem, was wir nicht beeinflussen können?
Ich erlebe es in letzter Zeit verstärkt: Menschen hören jemand anderen über eine tolle neue Idee sprechen und haben sofort klar, dass dieses Neue für sie selber ja nie in Frage kommen würde. Und zwar aufgrund von äußeren Einflüssen wie „Kein Geld“ oder „keine Zeit“. Mir drängt sich dann immer ein Wort auf: „Ausrede“. Wir tun die Dinge freiwillig. Wir geben unser Geld für Sachen aus, für die wir uns entschieden haben. Selbst die Steuern zahlen wir freiwillig.
Ich möchte den Fokus wieder darauf legen, dass wir uns aus gutem Grund einmal für die Dinge entschieden haben, die wir heute tun, sind, haben und denken. Schlicht, um im besseren State zu bleiben, den Fokus auf dem zu halten, was wir wollen. Und nicht immer missgünstig auf das zu schielen, was wir gerade nicht haben.
Und ich möchte die Handlungsmöglichkeiten wieder sichtbarer machen. Wer keine Steuern zahlen will, darf ja in ein Land ohne Steuerpflicht ziehen. Okay, die Konsequenzen würden wir dann vielleicht nicht haben wollen, doch haben wir die Option. Und vor dem Hintergrund darf dann folgendes passieren: Ich fühle mich nicht mehr als Opfer der Umstände, sondern erlebe viele von mir selber aktiv getriebene Entscheidungen. Ich habe nicht mehr einfach nur „zu wenig Geld“, sondern ich weiß sehr deutlich, wofür ich mein Geld ausgebe und vor allem: Was ich dafür kriege.
Die Frage ist die: Wie viel Verantwortung übernehmen wir für unser Leben? Leben wir unser Leben oder werden wir gelebt? Sind wir Herr im Haus unseres eigenen Lebens, oder nur Bewohner? Wer den Schritt geschafft hat, liebevoll mit sich selber und seinen getroffenen Entscheidungen umzugehen, kann das Hadern beenden. Diese Menschen müssen nicht mehr neidisch oder gar missgünstig sein, sie können sich täglich an dem erfreuen, wofür sie sich in der Vergangenheit entscheiden haben. Und diese Menschen haben für sich selber entschieden, dass sie die Verantwortung für sich haben. Sie können die Freiheit erleben und müssen nicht mehr unter dem Schicksal leiden.
Haben Sie eine liebevolle und verantwortliche Woche
Ihr OLAF DAMMANN