In dieser Episode geht es um ein häufiges Problem im Arbeitsumfeld: die wahrgenommene Zuweisung von “doofen Jobs”. Ich spreche mit Führungskräften und aufstrebenden Talenten darüber, wie wichtig die Kommunikation und die Beziehung zwischen Mitarbeitern und ihren Vorgesetzten ist. Oft höre ich von Mitarbeiter:innen, dass sie sich ausschließlich mit unattraktiven Aufgaben belastet fühlen – doch was steckt genau hinter dieser Wahrnehmung?
Zuerst führen wir eine Differenzierung ein: Es gibt wirklich doofe Jobs, die als Strafarbeiten angesehen werden, und dann gibt es Aufgaben, die von der Person als doof empfunden werden, weil sie nicht zur eigenen Kompetenz oder zum eigenen Interessensgebiet passen. Ich interpretiere die Vorstellung von “doofen Jobs” als Zeichen dafür, dass es an der Kommunikation mangelt. Ein Chef, der keine klaren Instruktionen gibt oder die Komplexität seiner Aufgaben nicht kennt, überträgt fragwürdige Aufgaben an Mitarbeitende. In diesen Fällen fühle ich, dass Mitarbeiter:innen die Stütze des Chefs werden, da die herausforderndsten und wichtigsten Aufgaben häufig auf sie abgewälzt werden.
Wir analysieren auch die Rolle der Führungskräfte. Viele Chefs scheuen sich davor, Aufgaben zu delegieren, oft aus Angst vor Fehlern oder aufgrund schlechter Erfahrungen aus der Vergangenheit. Diese mangelnde Bereitschaft zur Delegierung bewirkt, dass wichtige Arbeitslasten auf nur wenigen Schultern lasten. Ich fordere Führungskräfte auf, die Rolle der Mitarbeitenden neu zu betrachten: Wer viele “doofe Jobs” erhält, wird oft als unverzichtbar angesehen. Dies sollte als Hinweis interpretiert werden, dass der Chef diese Mitarbeitenden als wertvoll und fähig erachtet, auch wenn die zugrunde liegende Kommunikation fehlt.
Zusätzlich lade ich die Führungskräfte ein, sich am kommenden Webinar zu beteiligen, das sich auf die effiziente Planung eines erfolgreichen Jahres konzentriert. Die entscheidende Fähigkeit für jede Führungskraft ist, Aufgaben richtig zu delegieren und dazu eine gut durchdachte Rekrutierung zu betreiben. Ich erläutere, dass die Rekrutierung ein entscheidender Bestandteil des Erfolges ist und dass es wichtig ist, nicht nur die Anzahl der Stellen zu besetzen, sondern vielmehr die Qualität der Besetzungen sicherzustellen.
Wir möchten nicht nur die Probleme ansprechen, sondern auch konkrete Lösungsansätze bieten. Deshalb richtet sich ein Teil der Episode darauf, wie Führungskräfte ihre Herangehensweise an die Delegierung verbessern können, um Frustration auf beiden Seiten zu vermeiden. Wenn man effektiv kommuniziert und klarstellt, was benötigt wird, wird die Weichenstellung für ein produktives Arbeitsumfeld begünstigt.
Insgesamt betont diese Episode die Bedeutung der Kommunikation und der aktiven Auseinandersetzung zwischen Führungskräften und ihren Mitarbeiter:innen. Es kann lebensverändernd sein, wenn wir anfangen, über den Tellerrand zu schauen und die Dynamik in der Beziehung zu verstehen.
Bleiben Sie in Führung
OLAF KAPINSKI
starsMEETING 02`25`
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