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Wie beweglich sind Sie, beruflich meine ich? Ich frage, weil es heutzutage immer wichtiger wird, sich flexibel aufzustellen. Denn die Welt ist unsicher geworden, im Sinne von Unbeständigkeit. Ich weiß zum Beispiel nicht, mit welcher Dienstleistung, welchen Angeboten und Produkten ich in 10 Jahren meinen Brotlohn verdienen kann.
Vielleicht haben Sie im Zusammenhang mit Unbeständigkeit schon einmal den Begriff “VUCA” gehört.
VUCA ist ein Akronym für die englischen Begriffe:
- Volatility = Unbeständigkeit
- Uncertainty = Unsicherheit
- Complexity = Komplexität
- Ambiguity = Mehrdeutigkeit
Früher konnte man sich sicher sein, dass man den gelernten Beruf, sogar im selben Betrieb, auch in den nächsten 40 Jahren weiter ausüben kann. Das sieht heute anders aus. Die Frage ist nur, was wir daraus machen. Die einen bekommen Panik, beschweren sich nur und bleiben starr stehen, die anderen sehen überall immer mehr Chancen.
Was können Sie gegen diese Unbeständigkeit tun? Wie flexibel sind Sie bisher aufgestellt und wie können Sie sich flexibler machen?
1. Ein klares Bild haben
Wie wäre denn ihr “perfekter” Job? Ist Ihnen diese Vorstellung noch zu groß, zu weit weg? Dann fragen Sie sich, wie wäre der nächste Job auf diesem Weg dorthin? Was sind Sie bereit, dafür zu tun?
Ich meine damit, wissen Sie im Vorfeld, was eine Joboption für Sie ist und was nicht. Das beginnt oft beim Wohnort. Gibt es den perfekten Job überhaupt in Ihrer Nähe?
2. Bereiten Sie sich finanziell vor
Mein Tipp: Schaffen Sie sich ein Polster, damit der Jobwechsel flexibler funktionieren kann. Damit meine ich, falls es nötig wird, können Sie von sich aus kündigen und sich in Ruhe einen anderen Job suchen. Die billige Ausrede: “Wenn ich selbst kündige, zahlt mir das Arbeitsamt kein Geld” zählt dann nicht. Dazu sollte man üblicherweise drei Netto-Löhne auf die Seite gepackt haben.
3. Testen Sie Ihren Wert regelmäßig am Markt
Um nicht aus der Übung mit Bewerbungsgesprächen zu geraten, bewerben Sie sich zweimal pro Jahr für Jobs, die Sie wirklich haben wollen. Sie müssen ja nicht annehmen. So bekommen Sie ein Gefühl für Ihren Wert. Pflegen Sie ihren CV und die beruflichen Social Media Profile wie LinkedIn oder Xing.
4. Kennen Sie Ihre Konditionen
Schreiben Sie sich Ihre Vorstellungen auf. Wissen Sie vorher, was Sie wollen und was nicht. Welche Branchen können Sie sich vorstellen. Wie groß darf das Unternehmen sein. Hinterfragen Sie sich selbst.
5. Holen Sie sich Mittäter
Schaffen Sie sich eine unterstützende Umgebung. Beispielsweise eine Mastermind mit gleich gesinnten Führungskräften. Dafür bietet sich auch mein LeadershipStars Program an.
Bleiben Sie in Führung!
Ihr Olaf Kapinski 🙂
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