Der Arbeitstitel der heutigen Episode war “PanOffice und der Ronarang”. Da damit niemand etwas anfangen kann, habe ich den etwas handhabbarer gemacht.
Es geht dennoch um diese beiden Themen:
Niemand macht jetzt Homeoffice
Ich lese so oft, dass jetzt viele Mitarbeiter im Homeoffice wären. Die Nachrichten und Info-Bubbles sind voll mit Homeoffice Ratgebern, das scheint mir schon in den Sprachgebrauch übergegangen zu sein. Was führt mich also dazu zu behaupten, dass aktuell niemand Homeoffice macht?
Diese Diskussion durfte ich bereits mit dem Magazin t3n führen, HIER ist der Link zum Nachlesen.
Homeoffice ist geplant
Im üblichen Betrieb wird Homeoffice dann gemacht, wenn es sein muss. Weil der Mitarbeiter Ruhe braucht, vielleicht auch um ein privates Ding besser in den Arbeitsalltag einzuflechten. Auch wird es oft mit dem Rest der Familie abgestimmt, sodass das beste Ergebnis herauskommt.
Sie hören bereits, wo ich hin will: Nichts von dem ist gerade der Fall. Die Vorwarnzeit waren wenige Tage und die Menschen müssen von zu Hause arbeiten, weil keiner mehr raus darf. NICHT, weil das für die Arbeit sinnvoll wäre. Auch ist nichts abgestimmt, mit der Familie schon gar nicht. Im Gegenteil: Die darf ja auch nicht raus, also müssen sich alle zusätzlich miteinander abstimmen.
Homeoffice ist vorbereitet
Bisher wurde Homeoffice gemacht, wenn die Firmenprozesse das hergegeben haben. Das sehen wir heute oft anders.
Auch muss ein Arbeiten von zu Hause ja beim Mitarbeiter vorbereitete sein: Laptop, Schreibtisch, mindestens ruhige Ecke, was immer gebraucht wird. All das hat heute auch nicht jeder.
Ablenkungen
Der Hauptunterschied sind die Ängste und Ablenkungen. Nicht nur, dass die ganze Familie auf einmal zu Hause ist und miteinander klarkommen will.
Oft sind auch noch existenzielle Ängste dabei. “Wird mein Arbeitgeber das überstehen?” “Wie geht es meinen (groß-)Eltern?
Der Corona-Bumerang
Das zweite Thema von heute gebe ich Ihnen in der Episode nur als ganz groben Überblick. Denn das habe ich im Interview mit Florian Volkelt ausgiebig diskutiert. Am Ende konnte ich mir ein Tabu-Thema nicht verkneifen: Auch Firmen dürfen die Krise zur Flurbereitung nutzen. Nicht nur die Mitarbeiter…
Bleiben Sie in Führung!
Olaf Kapinski 🙂
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