Diese Episode dreht sich um das Thema Führung und wie sie als Disziplin, Handwerk und Kunst betrachtet werden kann. Eine Geschichte über drei Steinmetze im Mittelalter dient als Beispiel. Der erste Steinmetz erfüllt seinen Job, um seine Familie zu versorgen, während der zweite Steinmetz davon träumt, der beste der Welt zu werden. Der dritte Steinmetz hingegen betrachtet seine Arbeit als Beitrag zum Bau eines wundervollen Gotteshauses. Der erste und der dritte Steinmetz werden als gute Mitarbeiter angesehen, weil sie den Zweck ihrer Arbeit verstehen. Der zweite Steinmetz hingegen, der nur sein eigenes Vergnügen im Blick hat, ist problematisch. Diese Denkweise führt dazu, dass er unangenehme Aufgaben vernachlässigt. Leider gibt es zu viele solcher Mitarbeiter in IT-Abteilungen und sogar einige Geschäftsführungen messen den Erfolg des Unternehmens ausschließlich am Umsatz, ohne wirklich etwas zu erreichen.
Es wird betont, dass sich Führungskräfte keine Sorgen um die Motivation ihrer Mitarbeiter machen sollten, da sie einen Arbeitsvertrag unterschrieben haben und dementsprechend motiviert sein sollten. Jedoch sind Mitarbeiter, die nur für das Geld arbeiten, nicht unbedingt geeignet, um Führungspositionen zu übernehmen. Stattdessen sollten Führungskräfte von der Vision des Unternehmens begeistert sein und nicht nur an ihrer eigenen Eitelkeit arbeiten. Unzureichende IT-Systeme, die ausschließlich auf den individuellen Fähigkeiten einzelner Mitarbeiter aufbauen, stellen ein Geschäftsrisiko dar. Geschäftsführer sollten sich nicht nur auf die geleisteten Arbeitsstunden konzentrieren, sondern darauf, die richtigen Dinge zu tun, um das Unternehmen voranzubringen.
Insgesamt wird betont, dass Führungskräfte ein Umdenken benötigen, wenn sie in eine Führungsposition aufsteigen. Statt sich nur auf persönliche Ziele zu konzentrieren, sollten sie das Wohl des gesamten Unternehmens im Blick haben.