126 Mitarbeiterentwicklung? Oder nicht…

Heute geht es um Mitarbeiterentwicklung. Jedem ist klar, dass dies ein wichtiges Thema ist, dennoch sieht es in der Praxis oft mau aus.

Sportler trainieren, damit sie langfristig Höchstleistungen bringen. Das gilt genauso für Firmen: Sie als Führungskraft bringen mit Ihren Mitarbeitern zusammen das Unternehmen weiter.

Die Vorteile von Mitarbeiterentwicklung

  • Die Organisation wird konkurrenzfähiger, weil Schulungen mehr neues Wissen bringen können.
  • Das Image der Firma kann sich signifikant verbessern, kununu lässt grüßen.
  • Mit einem besseren Image ist es leichter, neue Mitarbeiter zu gewinnen.
  • Und natürlich können die richtigen Schulungen auch die Mitarbeiter Zufriedenheit steigern, was diese mehr ans Unternehmen bindet.

Für Standard Jobs braucht es keine Trainings?

Es gibt genug Menschen dort draußen die sagen, dass Mitarbeiter, die immer die gleichen Tools und Prozesse anwenden, nicht weiter geschult werden müssen. Das halte ich für falsch. Ich gehe davon aus, dass immer mehr Standardaufgaben schlicht automatisiert werden. Und diese Mitarbeiter dann etwas Anderes machen werden. Nüsse, also unfähige Führungskräfte, sagen, dass das ein Problem der Mitarbeiter ist.
Ich sage:

“Eine Aufgabe korrekt handelnder Führungskraft ist es unsere Mitarbeiter einstellbar zu halten.”

Vier Gründe warum die Mitarbeiterentwicklung hakt

1. Keine Zeit

Der Klassiker! Die guten Mitarbeiter sind ausgebucht und auf die können Sie jetzt nicht verzichten. Teilweise sind es die Mitarbeiter selbst, die sagen: Ich werde hier gebraucht. Unsere Aufgabe ist es, im Sturm des Tagesgeschäftes den strategischen Kurs zu halten und gerade für die High-Performer die nötigen Zeiten freizuräumen. Denken Sie an dieser Stelle an Planung, die Wertschätzung und langfristige Nutzung der Mitarbeiter.

2. Kein Geld

Eine Spielart ist, dass die Firma hat wirklich kein Geld hat. Das trifft oft kleinere Unternehmen und hier ist die richtige Balance zwischen Loyalität und Eigennutz zu finden.

Öfter liegt es aber nicht am mangelnden Geld, sondern am mangelnden Mehrwert, der dieser Schulung zugesprochen wird.

Wenn eine Schulung sehr teuer ist…

…werden Sie kreativ! Es muss eben nicht ständig nur das Rundum-Sorglos-Paket der großen Trainingsanbieter sein. Vielleicht

  • können Sie sich einen Trainer ins Haus holen. Das lohnt sich mehr, je mehr Mitarbeiter teilnehmen
  • reicht dem Mitarbeiter die bezahlte Prüfung und er lernt für sich selber. In diesem Fall brauchen Sie nur noch die Zeit zum Lernen freimachen.
  • können sich Ihre Mitarbeiter sich gegenseitig trainieren. Eine kostenarme Alternative, die gleichzeitig ein Lern-Klima in der Firma schafft.
  • fällt ihnen noch ganz viel mehr ein!

Wahrscheinlich geht mehr, als Sie zunächst denken. Gehen sie gezielt und in kleinen Schritten vor. Und kennen Sie die Regeln, die Sie nicht übertreten.

3. Keine Motivation

Der Mitarbeiter hat keine Motivation, weil er meint, alles zu können und in der Firma in Rente zu gehen. Ich denke nicht, dass der Planungszeitraum heutzutage länger als 3-5 Jahre ist. Genauso besteht die Möglichkeit, dass Schulungen keinen guten Ruf in Ihrer Firma / Abteilung haben. Behalten Sie ein Auge darauf, dass Ihre Mitarbeiter Perspektiven und Gründe für Mitarbeiterentwicklung sehen.

4. Kein Plan

Wenn der Mitarbeiter keinen Plan hat, wo er hin will, zeigen Sie ihm Wege und Möglichkeiten.

Sie als Führungskraft haben keinen Plan, dann empfehle ich eine People-Strategy:

Schreiben Sie auf, was der Mitarbeiter tatsächlich tut und was seine Stärken sind. Auf der nächsten Seite notieren Sie, wo Sie mit ihm hinwollen und wo er hinwill. Auf der dritten Seite entsteht die Entwicklungsstrategie. Übrigens: Das Ganze können Sie auch bei sich selbst anwenden.

Ich wünsche eine tolle Woche!
Ihr OLAF KAPINSKI

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