Expresser
Ein Expresser steht in der Ecke emotional/sagend.
Expresser sind echte Rampensäue. Sie haben keine Scheu vor vielen Menschen ihre Ansichten zu vertreten. Sollte die Gegenpartei jedoch mehr Enthusiasmus wecken, kann das in Verhandlungen schieflaufen.
*** Zu diesem Thema gibt es einmalig einen Anwendungsworkshop am kommenden Sonntag ***
Trigger
nächsten live Workshop von Olaf benachrichtigen.
Hinweise zum Anmeldeverfahren, Versanddienstleister, statistischer Auswertung und Widerruf finden Sie in der Datenschutzerklärung.
Haben Sie einmal seine Begeisterung geweckt, zieht er mit Ihrer Idee los. Wichtig sind ihm dabei Freiräume für Kreativität und variantenreiche Tätigkeiten. Er liebt Herausforderungen, Lob und Inspiration. Seine Arbeiten werden perfektionistisch erledigt. Aus der Reserve locken Sie den Expresser mit einer Frage nach Hilfe, mit dessen Annahme er seinen Mehrwert gesteigert sieht.
Position
Expresser sind treibende Kräfte, gern zusammen mit einem Analyser, der ihn manchmal auf den Faktenboden zurückholt. In Positionen mit hoher Verantwortung fühlt er sich wohl, denn dort kann er Ideen transportieren und durchsetzen. Weiterer Bereich: Sales-Management.
Analyzer
Hier sind die Dimensionen kontrolliert/fragend tragend. Analyzer reden mit ruhiger, leiser Stimme. Sie fragen, um Informationen zu bekommen, die sie benötigen, um ständig kalkulieren zu können. Meist handeln Analyzer aufgrund dessen weniger emotional.
Trigger
Wenn Analyzer Ziele durchsetzen, dann akkurat. Deswegen bedarf es für diesen Kommunikationstyp auch konkreter und vor allem sachlicher Ziele. Analyzer wollen möglichst viele Fakten bedenken, um zu einer logischen Schlussfolgerung zu kommen. Geben Sie diesen Menschen ihre Informationen.
Position
In Meetings sind sie besonders gut als Berater, wenn man ihnen kurz Zeit lässt, um Punkte aufzuzeigen, die bis dahin noch nicht bedacht wurden.
Analyzer mögen Gewohnheitsarbeit, weil sie diese Bereiche perfektionieren können. Neuigkeiten könnten dahingegen Stress bedeuten, sofern nicht viele Informationen über diese Tätigkeit vorliegen. Als Führungskraft von Analytikern funktioniert der Analyzer hervorragend, ansonsten gern mit Relatern, die die emotionale Schiene des Teams bedienen.
Director
Der Director findet sich in den Dimensionen kontrolliert/sagend.
Sein Handeln hat eines zum Ziel: Wirksamkeit. Ebenso sachlich ist sein Kommunikationsstil und logisch seine Argumentationen. Mit emotionalem Klimmbimm kann der Director hingegen wenig anfangen.
Trigger
Ähnlich wie den Analyzer, locken Sie den Director mit faktischem Wissen aus der Reserve. Können ist ihm weitaus wichtiger als Spaß, wenn es um Arbeit geht.
Der Director lässt sich weder leicht von seinem Standpunkt abbringen, noch neigt er zu emotionalen Ausbrüchen. Er könnte allerdings in zwei Situationen gehörig an die Decke gehen: 1. Bei Zurückweisung seiner Argumente und damit Nichtfolgen seines logischen Denkweges. 2. Wenn Sie nicht auf Augenhöhe, sondern von oben herab mit ihm kommunizieren. Beweisen Sie Ihre Kompetenz, dann wird er Ihnen vertrauen.
Position
Director wollen Ihre Ziele ohne große Rücksicht auf Verluste erreichen. Das macht sie zu den stringentesten Projektmanagern überhaupt – besonders zu jenen, die man ruft, wenn alles zu scheitern droht. Als Führungskraft ist ein Gegenpol der emotionalen Koordinaten von Vorteil.
Den Kommunikationsstil Ihres Gegenübers können Sie nur sehen, wenn der Gesprächspartner sein wahres Gesicht zeigt. Nervosität und Unwohlsein verschleiern die Reaktionen von Menschen zu sehr, als dass sie diese auf reale Situationen im Arbeitsleben übertragen könnten. Nehmen Sie sich also Zeit und führen Sie auch mal völlig belanglose Konversationen, um Mitarbeiter auch weitergehend einschätzen zu können. Dieser Ratschlag gilt vor allem für Führungskräfte, die Bewerbungsgespräche führen und ihr Team optimal besetzen möchten.
Als Führungskraft sollten Sie Ihren Standardstil auf jeden Fall kennen, damit Sie sich von diesem Standpunkt aus flexibel verhalten können.
Meiner Meinung nach ist jeder Mensch, unabhängig davon, welchem Kommunikationstypen er angehört, dazu in der Lage, andere Stile zu übernehmen oder zu imitieren. Verhalten ist nun mal erlernbar und veränderbar.
Bleiben Sie in Führung!
Olaf Kapinski