Erinnern Sie sich an die Anfangszeit der IT? Da waren IT’ler die schwarzen Magier. Für alle anderen waren Computer, Programme und Netzwerke interessante, aber undurchsichtige Dinge. Das Problem mit der IT ist aber erst später aufgetaucht. Ich glaube, dass die IT ganz früh verpennt hat, zu zeigen, warum sie das alles macht. Und der wichtigste Punkt daran ist, dass die IT immer häufiger kommuniziert hat: Wir kosten Geld. Gleichzeitig aber auch: Je verfügbarer die IT sein soll, desto teurer wird sie.
Hier darf aber nichts kaputt gehen!
Viele IT-Abteilungen sind darauf aus, ihre IT zu bewahren. Das heißt, sie setzen alles daran, dass in der IT nichts kaputt gehen darf. Wenn Sie von Ihrer IT wollen, dass sie Verfügbarkeiten erreicht, dann wird Ihre IT überhaupt nichts Neues mehr an den Tag bringen. Die meisten Probleme entstehen in der IT, wenn Innovationen entwickelt werden. Wenn Sie ein System einfach laufenlassen, dann passiert meistens nichts. Sie verstehen, was ich meine: Wenn alles bleiben soll, wie es ist, dann kommen Sie nicht vorwärts.
IT kann und sollte das zentrale Nervensystem sein
Ich denke, die IT muss sich mehr ins Unternehmen integrieren. Und vor allem auch mal auf ihre Kunden achten. Und ja, die Leute, die an der Hotline anrufen, weil sie nicht mehr drucken können, sind die Kunden der IT. Die IT muss Geld ausgeben und noch mehr Mehrwert schaffen. Eben dieser Mehrwert, denn sollte die IT auch mal transparent machen. Ich bin der Meinung, dass die IT endlich aufhören sollte, sich von der Firma abzukapseln und stattdessen aktiv an der Zukunftsgestaltung mitwirken sollte.
Ich wünsche einen großartigen Mittwoch!
Ihr OLAF KAPINSKI
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