Heute beginnt die reguläre Anmeldephase für die IT-Youngstars. Deswegen gibt es heute eine Sonderepisode!
Wir kennen das alle – irgendwie ist der Tag einfach nicht lang genug. Ich hatte dieses Thema mit meinen IT-Youngstars. Die heutige Episode ist aus dem Programm vom letzten Jahr. Es geht um die wichtigsten Zeitfresser.
Zeitfresser, die von der Organisation ausgehen
Keine Prioritäten/Ziele haben
Das ist leider ziemlich häufig ein institutionalisiertes Problem. Besonders im IT-Bereich sind die Mitarbeiter dermaßen beschäftigt, dass sie gar keine Zeit haben, sich Ziele zu setzen. Entschuldigung, aber eine Organisation ohne Ziele ist eine tote Organisation. Wenn Sie oder Ihre Führungskraft sich nicht die Zeit nehmen, Ziele zu setzen und diese klar und deutlich zu formulieren, dann wissen die Mitarbeiter nicht, was zu tun ist. Sind die Ziele nicht klar, sind die Verantwortlichkeiten nicht klar. Dann wird halt bei jeder Entscheidung die halbe Firma zurate gezogen, weil nicht festgelegt ist, wer was entscheidet.
Krisenmanagement
Vor allem in der IT sind wir häufig als Feuerwehr unterwegs, wenn’s brennt. Und klar, ist es nicht vorhersehbar, wenn ein Server down geht. Aber mal ehrlich, darum geht es doch gar nicht. Natürlich kann niemand vorhersagen, was möglicherweise kaputt gehen kann. Allerdings kann man sich schon vorher Gedanken darüber machen, was zu tun ist, wenn der Fall X eintritt.
Bürokratie
Bürokratie ist ein wirklicher Zeitfresser. Vieles davon ist gesetzlich vorgeschrieben, anderes stammt aus „alten“ Zeiten und ist von manchen Firmen selbst gemacht – ganz nach dem Motto „das haben wir schon immer so gemacht!“.
Störenfriede
Ein weiterer großer Zeitkiller sind Leute, die Sie bei Ihrer Arbeit unterbrechen. Und nicht nur Menschen, auch soziale Medien und das Telefon, das ständig klingelt. Wenn Sie wirklich Zeit alleine brauchen, um nachdenken zu können, dann arbeiten Sie von zuhause aus oder von einem Ort, wo Sie sicher Ihre Ruhe haben.
Schlechtes Info-Management
Wenn Sie stundenlang nach irgendwelchen Dokumenten suchen, weil die irgendwo wo auch immer rumschwirren, dann ist das logisch, dass das keine Zeit spart. Das muss allerdings nicht nur an Ihrer Firma liegen: möglicherweise sind Sie selbst auch nicht gut organisiert, so dass Sie auch beim zweiten Suchen längere Zeit brauchen.
Zu viele und zu wenig Informationen
Wenn Leute mit Informationen überschüttet werden, beinhaltet das meistens zwei Probleme: Der Großteil der Infos ist irrelevant, weiter wird nicht alles verstanden. Zu wenig ist genauso sinnlos und zeitraubend.
Verantwortungsbereiche von Personen
Wenn Sie Ihrer Arbeit nicht nachgehen können, weil Sie dazu eine weitere Person brauchen, dann läuft etwas schief und Sie verlieren Zeit.
Das waren für mich die Highlights der Zeitfresser, die von den Organisationen forciert werden. Aber es gibt natürlich auch noch die andere Seite.
Zeitfresser, an denen Sie selbst Schuld sind
Selbstdisziplin
Sie werden niemals einen erfolgreichen Menschen treffen, der keine Selbstdisziplin hat. Wenn Sie vorwärts kommen möchten, haben Sie hier einen wichtigen Punkt.
Zu viele Dinge gleichzeitig erledigen
Wenn Sie zu viele Sachen parallel machen, verlieren Sie Zeit. Einfach aus dem Grund, dass unser Gehirn damit nicht fertig wird. Besser ist es, Aufgaben nacheinander zu erledigen.
Ja sagen
Wer immer Ja sagt verliert Zeit. Erfolgreiche Menschen sagen Nein und laden sich somit keine unnötigen Aufgaben auf.
Und es gibt noch viele weitere Zeitfresser, die Sie ganz einfach abschütteln können!! Viel Spaß beim Anhören der Episode!
Eine schöne Restwoche!
Ihr OLAF KAPINSKI
Hier noch drei Links zu früheren Episoden zu dem Thema Kommunikationsstile!
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